In der Hypnotherapie nach Milton H. Erickson werden nach einer Tranceinduktion Heilungs-, Such- und Lernprozesse gefördert. In diesem Zustand steht die vom Bewusstsein ausgeübte Kontrolle mehr im Hintergrund, wodurch unbewusste Prozesse stärker in den Vordergrund treten können. In der Hypnotherapie wird das Unbewusste als eine Quelle an Ressourcen und Kreativität genutzt. Daneben wird Hypnotherapie auch als Selbsthypnosetraining bzw. dem Erlernen von Entspannungsübungen eingesetzt. Die hypnotherapeutische Behandlung geschieht auftragsorientiert: Der Therapeut ermittelt mit den Klienten Ziele, die in der weiteren Beratung verfolgt und deren Erreichen am Ende überprüft werden. 2006 wurde Hypnotherapie vom Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie als wissenschaftliche Psychotherapiemethode im Sinne des § 11 Psychotherapeuten-gesetzes für Erwachsene in bestimmten Anwendungsbereichen anerkannt.